DSB-Feed

  1. Unter der Leitung von DSB-Onlineschachreferent Christian Kuhnstartet heute Abend um 20.00 Uhr mit dem „Blitzstart ins Wochenende“ eine neue DSB-Blitzturnierserie mit Preisen. An vier Freitagen im Mai findet jeweils um 20 Uhr eine DSB-Blitzarena im Modus 5+0 als Qualifikationsturnier statt.

  2. Leider ist unsere Schachfreundin Ines Ludwig im Alter von 98 Jahren verstorben.

    Ines' Weg als Schachspielerin war recht ungewöhnlich.
    So ist sie erst mit 55 Jahren zum Vereinsschach gekommen, und hat eine dafür erstaunlich hohe Spielstärke erreicht. Sie hat bis zuletzt auf sehr respektablem Niveau Schach gespielt. Noch in hohem Alter hat sie zahlreiche Turniere gespielt, darunter etwa 40 Frauen- und Seniorenmeisterschaften, ist dafür auch weit gereist, inclusive einer Atlantik-Kreuzfahrt mit Schachturnier an Bord.

  3. Jürgen Juhnke gewinnt offene Niedersächsische Senioren-Einzelmeisterschaft

    Die 56. offene Niedersächsische Seniorenschach-Einzelmeisterschaft 2024 wurde vom 22. bis 27. April 2024 in Sottrum (Landkreis Rotenburg/Wümme) ausgetragen. Das Interesse war wiederum sehr hoch und so war das Teilnehmerlimit von 70 Spielern und Spielerinnen bereits einige Monate zuvor erreicht worden.

  4. Vom 28. - 29. September findet in Weißenhorn die Deutsche Frauenblitzmeisterschaft statt.

    Ausschreibung

  5. Der Weltschachbund FIDE hat jetzt zwölf Titelträger aus Deutschland offiziell bestätigt, davon vier Schiedsrichter und eine Schiedsrichterin. Die entsprechenden FIDE-Urkunden gehen den neuen Titelträgern in den nächsten Tagen zu.

    Der 23-jährige Roven Vogel trägt ab sofort den Titel „Großmeister“!

  6. IM Ulviyya Fataliyevaaus Aserbaidschan ist überlegene Europameisterin 2024! Mit 8,5 aus 10 distanzierte die 27-Jährige ihre Konkurrentinnen um einen ganzen Punkt. In der Schlussrunde remisierte sie mit Schwarz ein Turmendspiel gegen GM Nino Batsiashviliaus Georgien,

  7. Bereits vor der letzten Runde stand der SC Viernheim mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung als Sieger der Schachbundesliga fest. Die Viernheimer konnten erstmals in ihrer Vereinsgeschichte die Meisterschaft gewinnen und verwiesen den Serienmeister OSG Baden-Baden, der zuletzt sechs Mal in Folge den begehrten Titel holen konnte, auf den zweiten Platz. Die Hessen boten an den Spitzenbrettern Weltklassespieler wie WM-Kandidat Hikaru Nakamaru (USA), den Weltranglisten-Vierten Nodirbek Abdusattorov (Usbekistan) und den Weltcupsieger 2021 Jan-Krzystof Duda (Polen) auf.

    Die meisten Punkte für die Viernheimer holte Shakhriyar Mamedyarov (Aserbaidschan), der 11,5 aus 15 Partien erzielte. Weitere Top-Ergebnisse in einem homogenen Team erzielten Arik Braun mit 7,5 aus 9 und Masters-Sieger Dennis Wagner mit 6,5 aus 8. Der neue Meister schaffte das Kunststück, sämtliche 15 Bundesligamatches zu gewinnen und dabei insgesamt nur vier Partien zu verlieren. Gratulation an den neuen Deutschen Meister!

  8. Bei der im albanischen Durres ausgetragenen Kadetten-Weltmeisterschaft im Schnell- und Blitzschach erreichten unsere deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgende Resultate:

  9. Die Hälfte der Partien sind bei der Frauen-EM absolviert. Bisher ist es nicht unbedingt das Turnier der Favoritinnen: Die Top-3-Spielerinnen der Startrangliste haben bereits einiges an Punkten liegen gelassen und befinden sich derzeit nicht unter den besten Zwanzig der Tabelle.

    Es führen IM Ulviyya Fataliyeva(Aserbaidschan), IM Marta Martin Garcia(Spanien) und sehr überraschend WCM Bozhena Piddubna (Ukraine) mit je 4,5 aus 5.

    Unsere deutschen Spielerinnen liegen unterschiedlich gut im Rennen:

  10. Von 19. bis 21. April fand in Westendorf-St. Peter bei Rosenheim die zweite Ausbildung zum Fairplay-Experten des Deutschen Schachbundes statt. 25 Teilnehmer fanden sich im Hotel Höhensteiner ein, einer laut bayrischen Landespräsidenten Peter Eberl oft genutzten Stätte für Schachveranstaltungen.

  11. In der albanischen Hafenstadt Durres startet morgen die FIDE-Kadetten-WM in den schnellen Disziplinen Schnell- und Blitzschach (25.04.-29.04.2024).

    Rund 400 Kinder und Jugendliche aus 40 Nationen haben sich zu diesem Event angemeldet. Der komfortable Spielsaal ist der gleiche, wie bei der Europäischen Klubschach-Meisterschaft, die vor einem halben Jahr das Team „Offerspill“ von Magnus Carlsen gewann. Die Jüngsten werden demnach optimale Spielbedingungen vorfinden.

  12. Die jährliche Talentsichtung (=TASI) fand vom 17. bis 21. April in Arendsee in der Altmark statt. Graupelschauer, Sonnenschein, Nieselregen und Sturm begleiteten uns durch das Trainingslager.

  13. Die Deutsche Frauen-Mannschaftsmeisterschaft der Landesverbände findet auch 2024 wieder in Braunfels statt. Bisher haben sich 12 Mannschaften angemeldet, es wird aber noch mindestens noch eine Mannschaft aus Hessen geben.

    Die beliebte Meisterschaft findet vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 statt. Die Mannschaftsaufstellungen müssen bis Mitte Mai bekannt gegeben werden. Die bisher gemeldeten Mannschaften kann man unter Chess-Results sehen. Dort werden dann, sobald die namentliche Meldung erfolgt ist, auch die teilnehmenden Spielerinnen zu sehen sein.

    Titelverteidiger ist Nordrhein-Westfalen.

  14. Der Hamburger Schachklub gewann am 20. April in Bremerhaven die Norddeutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft knapp mit zwei Mannschaftspunkten Vorsprung vor den punktgleichen Mannschaften von König Tegel und Doppelbauer Kiel. Diese drei Teams lagen deutlich vor dem Rest des Feldes.

  15. Von Anfang Oktober 2023 bis Ende Januar 2024 fand das 7. Telefonturnier des Deutschen Blinden- und Sehbehinderten-Schachbundes (DBSB) statt. Die Wettkämpfe waren wie die vorherigen Turniere für alle Blinden und Sehbehinderten offen. Eine Mitgliedschaft im DBSB war dafür nicht erforderlich. Der Turnierleiter Axel Eichstädt freute sich über 25 Teilnehmer, die ihre Partien in zwei Gruppen telefonisch austrugen.

  16. Der dreiwöchige Schachkrimi bei den FIDE-Kandidatenturnieren in Toronto (Kanada) endete in der Nacht zum Montag (22. April) bei den Männern mit einem dramatischen Showdown weit nach Mitternacht unserer Zeit. In der vierzehnten und entscheidenden Runde des offenen Turnieres spielten die vier führenden Spieler Gukesh, Nakamura, Caruana und Nepo in zwei direkten Paarungen gegeneinander, so dass diese beiden Endspiele über den Sieger des Kandidatenturnieres entscheiden mussten.

  17. 474 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bedeuten einen neuen Rekord für den Austragungsort Darmstadt (nach zuletzt 448, 410 und 413 Teilnehmerinnen und Teilnehmern) in der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM).

    Das Turnier stand ganz im Zeichen einer Schachfamilie aus Porz. Familie Trunz war besonders erfolgreich und machte das Darmstädter Turnier zu ihren persönlichen „Trunz-Festspielen“: Michelle gewinnt die B-Gruppe, Tamila wird Zweite in der C-Gruppe und Daniel holt 3 Punkte in der G-Gruppe. Mit dem Team der SG Porz gewinnen sie zusätzlich den zweiten Preis in der Teamwertung.